Online PR für den Mittelstand – Social Media als Chance

28. Juni 2011 § 3 Kommentare

Ein Thema ist in aller Munde: Social Media. Nehmen Sie sich etwas Zeit und reisen Sie mit uns durch das neue Land, welches mittlerweile in Nutzern / Personen das viert-, wenn nicht sogar das drittgrößte der Welt ist: die Sozialen Medien.

Haufenweise „Experten“ tummeln sich auf der neuen digitalen Spielwiese und versprechen vielen fast alles. Neue Technologien, der Wandel der Wirtschaft und das enorme Tempo des Umbruchs verschrecken so manchen Interessenten. Informationen überladen die Aufmerksamkeit, meist ist Ablehnung und Resignation das Ergebnis. In mehreren Teilen schreibt die Agentur Abendfarben nun zu diesem spannenden Thema.

Was verstehen wir unter Social Media?

Social Media sind eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. Die Interaktion umfasst den gegenseitigen Austausch von Informationen, Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen sowie das Mitwirken an der Erstellung von Inhalten. Die Nutzer nehmen durch Kommentare, Bewertungen und Empfehlungen aktiv auf die Inhalte Bezug und bauen auf diese Weise eine soziale Beziehung untereinander auf. Die Grenze zwischen Produzent und Konsument verschwimmt. (1)

Der letzte Satz ist der entscheidende! Die Grenze zwischen Produzent und Konsument verschwimmt. Hier geht es nicht nur um die Produktion von Gütern, dinglichen Sachen. Hier ist auch die Produktion der Informationen gemeint. Aus Informationen bilden sich Meinungen, Strömungen und sie sind die Grundlage für Kommunikation. Und diese verläuft nicht mehr in eine Richtung – vom Produzenten zum Konsumenten – sondern auch in die andere Richtung. Und das ist wahrlich eine Neuerung. Wird ein Produkt, eine Information kundgetan, hat der Empfänger der Information die Möglichkeit, seine Meinung, seine Ablehnung oder Unterstützung zu formulieren. Und der Kunde des Produktes kann eine Bewertung dazu abgeben.

Nun kommt der erste Einwand dazu: „Wir haben das nicht unter Kontrolle, wenn negative Bewertungen kaskadenartig eingehen!“ Sicher ist das Image einer Firma, eines Produkten immens wichtig. Doch gab es diese – möglicherweise – schlechten Bewertungen auch schon in der Vor-Internet-Zeit. Da hat sie nicht jeder wahrgenommen und es wurde fröhlich weiter gemacht. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, mit Bewertungen umzugehen! Sie können a) das Produkt verbessern b) dem Kunden Informationen dazugeben c) ihn beraten d) somit seine Zufriedenheit verbessern e) ihn als Kunden halten und als Allerwichtigstes: Ihn zum Botschafter ihres tollen Produktes machen. Die Empfehlungen des Kunden sind in Geld nicht zu bezahlen, denn seine Freunde und Kollegen vertrauen ihm.

Mittendrin, statt nur dabei!

Vorausgesetzt, sie haben eine klar definierte Zielgruppe und ein Produkt oder Dienstleistung, die für diese Zielgruppe relevant ist, starten Sie passiv in die neuen sozialen Medien und – hören erst einmal zu. Leider haben wir in unserer schnelllebigen Zeit verlernt, länger und aufmerksam zuzuhören. Sie können das? Prima, dann stellen Sie Ihre Antennen auf Empfang! Suchen Sie sich die Kanäle und Foren, in denen Ihre Zielgruppe aktiv ist. Der Super-Raubfisch-Hochsee-Angelhaken-Produzent grast also die Communitys der Sportfischer ab, schreibt sich in Mail- oder RSS-Feeds ein, empfängt Newsletter und liest die Blogs der Szene.

Entschuldigung, nun habe ich Ihnen lauter Begriffe geschrieben, ohne sie zu erklären. Ich habe IHNEN aber zugehört und weiß nun, dass diese Worte für manche nur „böhmische Dörfer“ sind. Ein Mini-Wörterbuch füge ich unten an.

Nach dem Sie nun mit der Szene, der Welt, in der sich Ihre Kunden bewegen, vertraut sind, gehen Sie den nächsten Schritt – Sie geben etwas, schaffen für die Zielgruppe einen Mehrwert. Ganz umsonst, gratis. Einwand 2: „Ich soll investieren und weiß nicht, ob das jemals zurückkommt?“ JA! Und nicht zu sparsam sein!

In der nächsten Folge erfahren Sie, was Sie investieren und wo Sie das tun. Bleiben Sie neugierig und empfehlen Sie die Serie zu Social Media weiter.

Mini-Wörterbuch

Communitys – Gemeinschaften, in denen sich spezielle Interessengruppen finden

Mail- oder RSS-Feeds – Nach einem Eintrag in diese Verzeichnisse bekommen Sie alle Neuigkeiten frei Haus auf Ihren Computer gesandt

Newsletter – regelmäßiger Nachrichtendienst, der – meist etwas ausführlicher – über neue Entwicklungen und Produkte berichtet

Blogs – Internettagebuch von Firmen, Organisationen oder Personen

Quelle: (1) http://data.dmexco.de/Seminars/090924/24_2_16h_BVDW_Fachgruppe%20Mobile.pdf – leider vom Server genommen

 

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Online-PR für den Mittelstand – Blogs als Kommunikationskanal

27. Juni 2011 § 13 Kommentare

Bloggen Sie schon oder warten Sie noch? Das Blog, ein Kürzel aus (World Wide) WebLog (buch), fördert eine Kommunikation mit Kunden und Interessenten. Unternehmen schreiben im Blog, stellen Präsentationen oder Bilder ein, verweisen auf Links und treten in einen aktiven Austausch mit Ihren Lesern.

Nutzen Sie die vorhandenen Inhalte Ihrer täglichen Arbeit und teilen Sie diese mit anderen Menschen. In Ihrem Unternehmen geschehen jeden Tag erzählenswerte Dinge: Ist es die neue Produktlinie, eine fruchtbringende Kooperation, ein großer Auftrag oder sind es Mitarbeiter, die engagiert und erfindungsreich für das Unternehmen agieren. Nutzen Sie das Potential Ihres Unternehmens und sprechen / schreiben Sie darüber.

Bloggen – was ist das?

Blogs sind meist Unterseiten eines Bloganbieters. So lesen Sie jetzt zum Beispiel den Blog Online PR 2.0 via Anbieter wordpress.com. Es gibt inzwischen zahlreiche Firmen, die frei gestaltbare und hervorragend findbare Blogs anbieten. So können Sie auch bei blog.de oder blogger.com (ein Produkt von Google) eine Seite in Form ihrefirma.bloganbieter.xy nutzen. Sie können einen reinen Textblog, wie diesen hier, einen Bildblog oder auch einen Mix aus verschiedenen Inhalten erstellen. Je nach Aufwand entstehen sehr spezifische und schlanke oder sehr umfangreiche Blogs. Der Inhalt (Content) Ihrer Arbeit kann in Form von Beiträgen, Bildern, Videos oder Präsentationen auf diesen Blogs veröffentlicht werden. Sie kommunizieren thematisch und auf Ihre Produkte bezogen. Verstehen Sie allerdings den Blog nicht als eine weitere Plattform, Ihre zahllosen Pressemitteilungen zu posten. Ein Blog ist mit einem Rückkanal versehen, Ihre Leser können zu sie interessierenden Fragen etwas schreiben. Damit ist Ihnen die Tür zur direkten Kommunikation geöffnet.

Was kosten Blogs?

Die Nutzung einer Unterseite des Bloganbieters XY ist kostenlos. Aufpreispflichtig sind nur erweiterte Funktionalitäten. Sie können auch einen Blog in Ihrer Webseite integrieren. Näheres kann Ihnen Ihr Administrator sagen. Es steht Ihnen frei, mehrere Blogs zu betreiben. Sind Sie z.B. ein Autohändler, können Sie einen Blog zum Geschäft, einen zu Tuning und einen zu lohnenswerten Routen und Reisezielen betreiben.

Wie hoch ist der Aufwand?

Den gebuchten Blog müssen Sie personalisieren. Ihr Logo, die Farbe Ihres Unternehmens, die Keywords, gewünschte Seiteninhalte und – wichtig – das Impressum machen aus einem 08/15-Blog einen Blog Ihrer Firma. Die Einstellungen inklusive der Art der Benachrichtigung bei neuen Einträgen benötigen etwas Zeit, doch einmal eingerichtet, arbeiten Sie auf einer sehr komfortablen Plattform an einem Computer Ihrer Wahl weltweit. Eine Anbindung an die sozialen Netzwerke, wie z.B. Twitter und Facebook ermöglicht Ihnen, die Aktualisierung Ihres Blogs den Lesern automatisch mitzuteilen. Geben Sie Ihren Lesern auch die Möglichkeit, sich Ihnen über den Blog als neue Follower (Twitter) oder Freunde (Facebook) anzuschließen. Der eigentliche Aufwand besteht im Betrieb des Blogs. Seine Inhalte müssen regelmäßig aktualisiert werden. Die Postings (Einträge in den Blog) bedürfen einer Verschlagwortung (Keywords). Reaktionen auf die Einträge Ihrer Leser müssen zeitnah erfolgen. Sie sollten einen Mitarbeiter bestimmen, der nach vorher festgelegten Regeln zu abgesprochenen Themen die Aktualisierung vornimmt. Insgesamt ist der laufende Betrieb mit einem personellen und damit finanziellen Aufwand verbunden, der aber auch seinen Nutzen hat.

… und der Nutzen?

Sie erreichen mit einem Blog mehrere Effekte: Ihre Backlinks auf die Firmenseite nehmen real zu. Sie öffnen Ihr Unternehmen für Interessenten und Kunden. Ihre Kommunikation besteht nun aus einem Hin- und einem Rückkanal. Über den Rückkanal können Leser mit Ihnen in Kontakt treten. Sie geben Informationen mit Mehrwert weiter, in Zeiten von Social Media eine Voraussetzung, Leser und Kunden zu gewinnen. Ihr Unternehmen bekommt ein Gesicht, wird greifbar. Menschen sehen hinter dem Firmenlogo andere Menschen, bekommen einen Einblick in die Arbeit derer. Sie sorgen für Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Zahlen? 40% der deutschen Internetnutzer lesen Blogs, das sind derzeit über 20 Mio Menschen. (Quelle)

 

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Online-PR für den Mittelstand – Backlinks: erstellen, bekommen, auswerten

26. Juni 2011 § 3 Kommentare

Einen Link haben Sie heute mit Sicherheit geklickt. Der führte auf eine Website und deren Inhaber hat sich gefreut, weil Sie geklickt haben. Denn Sie haben seinen Backlink benutzt. Wie Sie Backlinks auf Ihre Website erzeugen und bekommen, erfahren Sie hier.

Suchmaschinen lieben zwei „Dinge“: Texte und Links. Ihre Website haben Sie mit einigem Aufwand erstellt oder erstellen lassen. Und alles, was sie über Optimierung der Seite gelesen haben, ist bei Ihnen umgesetzt. Doch ist dies nur ein Drittel Anteil am Ranking der Seite. Die anderen beiden Drittel kommen von Maßnahmen, die sich außerhalb Ihrer Seite abspielen.

Sinn und Unsinn von Backlinks

Man nehme eine Webseite XY mit diversen Unterseiten und platziere auf allen Seiten Hunderte von Backlinks auf Ihre Firmenseite. Dann lehne man sich zurück und erfreue sich am Platz 1 in der Google-Suche. Natürlich ist dies purer Unsinn. Warum? Suchmaschinen erkennen massenhafte und sinnentleerte Verlinkung – sogenannte Link-Farmen. Und Suchmaschinen werden immer „intelligenter“. Doch dazu später mehr. Ein Link ist ein Verweis auf einer Webseite, in einem Eintrag eines Webverzeichniss oder einem Bewertungsportal auf die Webseite Ihres Unternehmens. In der Regel ist der Link farblich anders markiert oder unterstrichen. In diesem Zusammenhang bedenken Sie bitte beim Schreiben auf Ihre Seite, Texte nur dann zu unterstreichen, wenn auch ein Link dahinter steht. Sie können Links selbst erzeugen. Über die schon erwähnten Verzeichnisse und Portale wird Ihr Unternehmen verlinkt, Sie erhalten also einen Backlink auf Ihre Seite. Doch die aktive Verlinkung durch Einträge, in Texten enthaltene Links und die Verlinkung auf Unterseiten Ihrer Unternehmensseite ist nur ein kleiner Teil der Arbeit.

Suchmaschinen – Rasenmäher des Internets

Die Robots der Suchmaschinen sind den ganzen Tag damit beschäftigt, durch die unendlichen Weiten des WWW zu crawlen und Inhalte auf Websites zu scannen. Heute geschieht dies so schnell, dass nur Minuten nach einem Tweet oder Post (dazu in einem anderen Beitrag mehr) auf Twitter oder Facebook die Inhalte schon in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu finden sind. Diese brauchen für ihre Arbeit Texte und Links. Nicht nur die auf Ihrer Unternehmensseite, sondern auch aus thematisch verwandten und selbst gut platzierten Seiten. Jetzt wird es interessant! Backlinks haben eine unterschiedliche Wertigkeit. Kommen Sie aus einem reinen Link-Verzeichnis, sind sie bei den Suchmaschinen nicht so gut „angesehen“, wie zum Beispiel von einer Seite, die thematisch eng mit Ihrem Unternehmen verbunden ist. Wenn diese Seite auch noch selbst eine gute Bewertung bei Google hat, um so besser. Wichtig ist auch, ob der Backlink zu Ihrer Unternehmensseite sehr oft von anderen Nutzern verwendet wird.

Was kosten Backlinks?

Genau genommen kosten sie nichts. Doch der Teufel steckt im Detail. Es gehört schon etwas Arbeit und Zeit dazu, selbst mit Texten und Links für ein besseres Ranking Ihrer Unternehmensseite zu sorgen. Also müssen Sie Ihre Arbeitszeit oder die der Agentur, die für Sie arbeitet, bezahlen. „Rechnen“ wir einmal Ihre Arbeitszeit heraus, weil Sie es z.B. in Ihrer Freizeit erledigen: Geduld und Fleiß sind die Kriterien, die auch im realen Leben eine Bedeutung haben. Schreiben Sie gern? Prima, dann legen Sie los! Erzeugen Sie Suchmaschinen-Futter. Verlinken Sie Ihre Texte, bedienen Sie einen Blog (dazu im nächsten Artikel mehr), schreiben Sie eine Online-Pressemitteilung. Und haben Sie Geduld. Ein nachhaltiger, thematischer und gewachsener Link-Aufbau wird von Suchmaschinen honoriert, während die erwähnten Farmen abgestraft werden. Wenn Sie für Backlinks Geld ausgeben wollen, bitteschön. Es ist möglich, suchmaschinenoptimierte Backlinks auf Ihre Seite zu mieten oder zu kaufen. Wir haben dies nicht getan, weil wir an ein nachhaltiges reales Wachstum des Seiten-Rankings glauben. Das Geld ist anders besser angelegt. Eine weitere Möglichkeit ist, Links zu tauschen. Ich schreibe über dich, du über mich und wir verlinken uns gegenseitig. Entscheiden Sie selbst, ob dieser Weg für Sie praktikabel ist.

Auswertung von Links

Über mehrere Kanäle können Sie prüfen, welchen Erfolg Ihre Arbeit hat. Zum einen sind die Provider Ihrer Domain heute mit Tools zur Auswertung ausgerüstet. Wenn Sie sich in Ihren Domain-Bereich bei STRATO oder 1&1 einloggen, bekommen Sie eine Auswertung der Links, über die Besucher auf Ihre Seite gekommen sind. Der nächste Schritt ist die Suche in verschiedenen (!) Suchmaschinen. Dazu suchen Sie mit Ihren Keywords oder mit der Bezeichnung Ihres Produktes, Ihrer Firma. Sie ersehen aus der Trefferliste, ob, wo und in welcher Zahl Inhalte aus Ihrer Seite verlinkt werden. Komfortabel sind auch Backlink-Checker, die automatisiert eine notierte Webseite auf Backlinks in anderen Seiten, Texten und Blogs untersuchen. Sie werden staunen, wenn Sie die Ergebnisse betrachten. Auch für Ihr persönliches Monitoring ist es gut zu wissen, wo Sie verlinkt werden.

Im nächsten Beitrag geht es um Blogs.

 

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Online PR für den Mittelstand – Bewertungsportale

24. Juni 2011 § 2 Kommentare

Die beste Online-PR für den Mittelstand ist jene, die Kunden für Sie machen. Lassen Sie sich bewerten, so generieren Sie einen guten Ruf und Vertrauen. Bewertungsportale gibt es immer mehr, diverse auch branchenbezogen. Erfahren Sie mehr über Ihren Ruf im WWW.

Im Privatleben nutzen Sie sicherlich solche Portale. Wenn Sie verreisen, schauen Sie sich die Bewertungen anderer Urlaubsgäste für das Hotel Ihrer Wahl auf holidaycheck.de an. Wollen Sie Technik kaufen, haben Sie vielleicht auch schon einmal auf doyoo.de oder ciao.de die Meinungen anderer Käufer gelesen. Nutzen Sie für die Öffentlichkeitsarbeit Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte und Dienstleistungen aktiv solche Portale.

Was macht diese Portale für den Mittelstand interessant?

Ihre Präsenz in den Portalen der Branchen und Dienstleister öffnet Ihr Unternehmen – im übertragenen Sinn. Sie sind nicht nur bereit, Ihre Arbeit bewerten zu lassen, sondern erleichtern einem privaten oder gewerblichen Kunden die Entscheidung. Vertrauen für den Kunden stellt sich leichter ein, wenn die eigenen Freunde oder Kollegen eine Bewertung zu einer Ware oder Dienstleistung geben. Setzen wir voraus, dass Ihr Produkt marktrelevant und qualitativ wertig ist, brauchen Sie den Schritt ins Licht der Öffentlichkeit nicht zu scheuen. Natürlich ist es möglich, einige schlechte Bewertungen zu erhalten. Oft sind es Menschen, denen ein kleiner Ausschnitt des Produktes nicht gefällt und die dann das Gesamtprodukt schlecht bewerten. Doch können Sie mit den Kunden in einen Dialog eintreten. Das wird im Zeitalter der digitalen Vernetzung und von Social Media auch erwartet. Als gutes Beispiel für eine aktive Bewertung von z.B. Produkten, Gaststätten oder Werkstätten gilt qype.de. Es ist ein Portal, welches seinen Mitgliedern ermöglicht, bundesweit Bewertungen zu schreiben. Hat Ihnen der Handwerksmeister, das Lokal oder ein Dienstleister gefallen, schreiben Sie auf der Seite des Unternehmens eine Bewertung. Andere Mitglieder können diese Bewertung sehen. Für Unternehmen besteht die Möglichkeit, das QYPE-Symbol auf der Webseite, in Flyern und an der Eingangstür anzubringen. Sie zeigen damit den Mitgliedern, dass Sie Teil der Gemeinschaft sind.

Was kostet das Ihr Unternehmen?

Der Standart-Account – z.B. bei QYPE – ist kostenlos. Aufpreispflichtige Varianten verbessern Ihren Rank in den Suchergebnissen der Portale oder platzieren Sie prominent. Es kostet allerdings Aufmerksamkeit und Zeit. Dazu unten mehr.

Wie hoch ist der Aufwand?

Ihr Unternehmen mit einer Beschreibung, den Öffnungszeiten und Bildern in ein Portal zu setzen, ist in kurzer Zeit erledigt. Der Aufwand besteht zuerst im Marketing für Ihren Account. Fügen Sie den Link zu Ihrem Unternehmen auf dem Portal an Ihre E-Mails. Verweisen Sie auf der Webseite oder im Faltblatt darauf. Sprechen Sie Ihre Kunden darauf an. Ein weiterer Aufwand besteht in der Überwachung Ihres Accounts. In der Regel werden Sie per E-Mail informiert, wenn eine neue Bewertung eingegangen ist. Reagieren Sie darauf, danken Sie dem Bewerter oder treten Sie in eine Kommunikation ein, wenn die Bewertung nicht so gut war. Erfragen Sie die Gründe dafür. Ein dritter Faktor ist die Zeit. Über Nacht werden Sie keine Bewertungsflut bekommen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Haben Sie auch die Ausdauer, bis eine entsprechende Anzahl zustande kommt.

Was bringt es ein?

Die Welt hat sich durch intensivste Nutzung des Internets – auch mobil – gewandelt. Kunden suchen und vergleichen gewünschte Leistungen und Waren. Und es gibt für Interessenten oder Käufer die Möglichkeit, selbst darüber zu schreiben und Produkte zu bewerten. Der soziale Faktor nimmt im WWW immer mehr zu. Private und Businesskunden tauschen sich permanent über Unternehmen aus. Bewertungsportale bieten Ihrem Unternehmen die Chance, Vertrauen aufzubauen. Die Wertung wird in der Betrachtung eines Käufers auch danach beurteilt, wie viele andere Interessenten das Produkt Ihrer Firma positiv im Sinne von Qualität, Preis und Service bewerten. Nutzen Sie also die Chance, im wahrsten Sinne des Wortes Pluspunkte zu sammeln.

Im nächsten Beitrag zu Online-PR für den Mittelstand geht es um die schon erwähnten Backlinks.

 

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Online PR für den Mittelstand – Eintrag der Firma in Webverzeichnisse

22. Juni 2011 § 3 Kommentare

Gedruckte Gelbe Seiten sind ein Auslaufmodell. Sie kennen die dicken schweren Wälzer noch. Eine Welt voller Online-Suchen schafft sich ihre Online-Verzeichnisse. Die finden Sie in jeder größeren Stadt auf dem Stadtportal.

Was macht die Verzeichnisse für den Mittelstand interessant?

Es sind nicht nur die steigenden Nutzerzahlen im Internet per Festnetz / LAN, sondern auch die nächste Stufe, die mobilen Geräte, Smartphones, Netbooks. Wir greifen bei der Suche nach einer Dienstleistung, einer Ware, immer mehr zum Computer oder einem Smartphone. Über Verzeichnisse lassen sich die (eingetragenen) Firmen auch nach Postleitzahl und / oder Branche auswählen. Die Online-Gelben-Seiten oder meinestadt.de sind solche Verzeichnisse. Gerade für den Mittelstand wichtig: marktplatz-mittelstand.de . Weiterer Vorteil: Auch Suchmaschinen greifen auf die Einträge zurück. Viele Portale lassen den Eintrag der Webadresse eines Unternehmens zu. Dies erzeugt also einen Backlink auf die Firmen-Webseite. Es ist größte Sorgfalt beim Ausfüllen der Formulare angeraten. Manche Portale lassen eine Änderung eines Fehlers oder eine neue Adresse nur über zwei Wege zu: Upgrade auf die kostenpflichtige Variante des Eintrages oder Löschung und Neueintrag. In diesen Einträgen wird auch die Möglichkeit geboten, Ihr Unternehmen mit Schlagworten (Keywords) zu beschreiben. Die Anzahl ist (in den kostenlosen Einträgen) zwar beschränkt, doch auch Ihnen gelingt es, Ihr Unternehmen in z.B. fünf Worten zu beschreiben.

Was kostet dies?

Viele Einträge sind kostenlos. Die oben erwähnten Upgrades gehen schnell in dreistellige Summen pro Jahr. Da werden Ihnen diverse Maßnahmen versprochen, wie bessere Platzierung im Ranking, hervorgehobener Eintrag, noch mehr Schlagworte (Keywords) usw. Diese Upgrades und die ihnen vorausgehenden Anrufe der Callcenter der Betreiber können Sie verschieben. Es sei denn, Sie verfügen über genügend Mittel, um sich so ein Abo zu leisten. Wichtig ist, dass Sie überhaupt erst einmal DRIN sind. Ein sehr gutes Ranking beschert Ihnen ein Eintrag bei marktplatz-mittelstand.de . Dort gibt es einen kostenlosen Account und weitere (kostenflichtige) Accounts. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei den Business- oder Premium-Accounts exzellent, wenn Sie bedenken, dass es sogar eine Geld-Zurück-Garantie gibt. Die Findung durch Suchmaschinen ist ausgezeichnet. (Übrigens sind wir nicht mit der Webseite vertraglich verbunden. Es ist nach unserer Überzeugung eine der derzeit besten Lösungen.)

Wie hoch ist der Aufwand?

Der Aufwand für einen mit dem Computer in Grundkenntnissen vertrauten Menschen ist sehr überschaubar. Sie melden sich an, loggen sich ein, tragen alles, was möglich ist, in die Masken ein. Nach ca. 24 Stunden sind alle Einträge online, da sie in der Regel noch durch Redakteure geprüft werden, um Missbrauch zu vermeiden. Nach spätesten 48 Stunden sind die Robots der Suchmaschinen (also die Rasenmäher des Internets) auch über Ihren Eintrag gegangen und Ihrem Listing in den Ergebnissen von Google und Co. steht nichts mehr im Wege. Je nach Region gibt es unterschiedlich viele Portale. Auch bundesweit tätige Firmenverzeichnisse (wie meinestadt.de) gibt es.

Bringt das was?

Originalton einer zufriedenen Kundin der Agentur:

„Durch den Eintrag in die verschiedenen Web-Verzeichnisse haben Kunden meine Stickerei im Süden von Hamburg gefunden. Sie berichteten auch, dass meistens ein Stadtplan mit eingebunden war, was die Orientierung und Findung sehr erleichtert. Das hat mich sehr begeistert. Die Kunden haben schöne Bestickungen nach ihren Wünschen mit nach Hause genommen und es werden jeden Monat mehr aufgrund des Web-Eintrages. Tolle Sache.“

Wir haben versprochen, die Online-PR anhand von praktischen Beispielen zu illustrieren. Es ist ein leichtes, Behauptungen aufzustellen. Jetzt machen wir mal Online-PR für unsere Kundin: Die Stickerei Caro-line in Hamburg-Neuwiedenthal profitiert von den Einträgen. Hier sehen Sie einen Eintrag aus dem Portal QYPE:

http://www.qype.com/place/1636914-Stickerei-Caro-line-Hamburg

Unser nächster Beitrag zu Online-PR für den Mittelstand befasst sich mit Bewertungsportalen.

 

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Online PR 2.0 für den Mittelstand

22. Juni 2011 § Hinterlasse einen Kommentar

Die Welt ist online und mobile Geräte werden der Standard für die Nutzung von Informationen. Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen sollen in den Weiten des WWW gefunden werden. Die Agentur Abendfarben zeigt Ihnen in kleinen Beiträgen, wie Sie mit Hilfe von Tools dafür sorgen können. Das Wissen um die Verbreitung ihrer Idee ist umfangreich. Und täglich kommt neues Wissen dazu. Lernen Sie an Beispielen, wie Sie Ihr Unternehmen im Netz platzieren. Für Fragen steht die Agentur Abendfarben gern zur Verfügung.

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